Gedichte - Menschheit Leben Schicksal
Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein, Sie umflattert den fröhlichen Knaben, Den Jüngling locket ihr Zauberschein, Sie wird mit dem Greis nicht begraben, Denn beschließt er im Grabe den müden Lauf, Noch am Grabe pflanzt er - die Hoffnung auf. Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn, Erzeugt im Gehirne des Toren, Im Herzen kündet es laut sich an: Zu was Besserm sind wir geboren! Und was die innere Stimme spricht, Das täuscht die hoffende Seele nicht. Friedrich von Schiller, 1759-1805 - Sehnsucht Es kehrt der junge Frühling wieder Und schmückt dem Baum mit frischen Grün Und lehrt den Vögeln neue Lieder Und macht die Blumen schöner blüh´n. Doch was ist mir die Frühlingswonne Hier im fernen, fremden Land? Ich sehn´ mich nach der Heimat Sonne, Ich sehn´ mich nach der Isar Strand. Ich sehn´ mich nach den dunklen Bäumen, Ich sehn´ mich nach dem grünen Fluß, Der leis in meinen Abendträumen Gemurmelt seinen Abschiedgruß. von Elisabeth, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn Tochter von Herzog Max in Bayern, besser bekannt als Sisi - Gelassenheit Was ist's, daß ich mich quäle? Harr Seiner, meine Seele, Harr und sei unverzagt!
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