Gedichte - Liebesgedichte Liebeslyrik

tandaradei, schône sanc diu nahtegal. Ich kam gegangen zuo der ouwe: dô was mîn friedel komen ê. Dâ wart ich empfangen, hêre frouwe, daz ich bin saelic iemer mê. Kuster mich? wol tûsentstunt: tandaradei, seht wie rôt mir ist der munt. Dô het er gemachet alsô rîche von bluomen eine bettestat. Des wirt noch gelachet inneclîche, kumt iemen an daz selbe pfat. Bî den rôsen er wol mac, tandaradei, merken wâ mirz houbet lac. Daz er bî mir laege, wessez iemen (nu enwelle got!), sô schamt ich mich. Wes er mit mir pflaege, niemer niemen bevinde daz, wan er und ich. Und ein kleinez vogellîn: tandaradei, daz mac wol getriuwe sîn. Walther von der Vogelweide, ca. 1170-1230 - Allegorisch Sonnet - (Barocklyrik) Amanda, liebstes Kind, Du Brustlatz kalter Herzen, Der Liebe Feuerzeug, Goldschachtel edler Zier, Der Seufzer Blasebalg,

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