Gedichte - Liebesgedichte Liebeslyrik
Seit jenem Tag lieb' ich sie alle, Des Lebens schönster Lenz ist mein; Und wenn ich keinem mehr gefalle, Dann will ich gern begraben sein. Frank Wedekind, 1864 - 1918 - Heimliche Liebe — oder: Ein Kavalier genießt ...und schweigt... "Wie es latente Wärme giebt, so giebt es auch latente Liebe. Haben wir sie befreit, so nennen wir sie Dankbarkeit." Karl Friedrich May, 1842-1912 - Verschwiegene Liebe Über Wipfel und Saaten In den Glanz hinein – Wer mag sie erraten, Wer holte sie ein? Gedanken sich wiegen, Die Nacht ist verschwiegen, Gedanken sind frei. Errät' es nur eine, Wer an sie gedacht, Beim Rauschen der Haine, Wenn niemand mehr wacht, Als die Wolken, die fliegen – Mein Lieb ist verschwiegen Und schön wie die Nacht. Joseph, Freiherr von Eichendorff, 1788-1857 - Romanze Dort wo die klaren Quellen rinnen, Seht ihr das Hüttchen dort wohl stehn? Dort wohnt von allen Schäferinnen Die Schönste, die ich je gesehn.
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