Gedichte - Liebesgedichte Liebeslyrik
Es glänzt so schön die sinkende Sonne , Doch schöner ist deiner Augen Schein. Das Abendrot und deine Augen, Sie strahlen mir traurig ins Herz hinein. Das Abendrot bedeutet Scheiden Und Herzensnacht und Herzensweh. Bald fließet zwischen meinem Herzen Und deinen Augen die weite See. Heinrich Heine, 1797-1856 - Ich hab' im Traum geweinet , Mir träumte, du lägest im Grab. Ich wachte auf, und die Träne Floß noch von der Wange herab. Ich hab' im Traum geweinet, Mir träumt', du verließest mich. Ich wachte auf, und ich weinte Noch lange bitterlich. Ich hab' im Traum geweinet, Mir träumte, du wär'st mir noch gut. Ich wachte auf, und noch immer Strömt meine Tränenflut. Heinrich Heine, 1797-1856 - In Tränen geh ich nun allein , am Quell - Du kennst ihn wohl. Ich blicke in den Bach hinein, daß er mich trösten soll. Du freundlich Liebesangesicht, wie bist du doch so fern! Dich bringt mir nun kein Tageslicht, bringt nicht der Abendstern.
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