Gedichte - Liebesgedichte Liebeslyrik
Wo liebend sich zwei Herzen einen, nur eins zu sein in Freud und Leid, da muss des Himmels Sonne scheinen und heiter lächeln jede Zeit. August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874 - Die böse Sieben Am Wirtshaus an der Straße sieben Birkenbäume stehn; die sieben grünen Bäume will ich gar nicht sehn. Die Sieben, ja die Sieben ist eine böse Zahl; sieben wunderschöne Mädchen, die liebte ich einmal. Sechs Rosen ohne Dornen die waren mein fürwahr; die siebte, die ich pflückte, voll Dorn und Distel war. Die siebte von den Sieben, die Kunst sie wohl verstand; sie führt mich zum Altare mit ihrer weißen Hand. Die sieben Birkenbäume, die gehen hin und her; ade, ihr roten Rosen, ich pflücke keine mehr. Hermann Löns, 1866-1914 - Das Lied vom gehorsamen Mägdlein Die Mutter sprach in ernstem Ton: »Du zählst nun sechzehn Jahre schon; Drum, Herzblatt, nimm dich stets in acht, Besonders bei der Nacht. Verlier dich von dem Lebenspfad Nie seitwärts ins Geheg.
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