Gedichte - Liebesgedichte Liebeslyrik
Nicht wohl ernähren kan. Die fromme muß auff erden Der mägde närrin werden/ Und bringet nur beschwer. Die bösen sind der teuffel/ Und kommen ohne zweiffel Von seiner mutter her. Doch hänget manchem weibe Gleich nichts an ihrem leibe Von diesen fehlern an/ So hat sie doch die tugend/ Daß sie bey ihrer jugend Nicht viel verschweigen kan. Drum wer die narren-plagen Bey seinen jungen tagen Nicht bald erfahren will/ Der meide nur zwey sachen/ Die alles traurig machen; Ein weib und karten-spiel. Benjamin Neukirch, 1665-1727 - Weibliches Urteil Männer richten nach Gründen, des Weibes Urteil ist seine Liebe; wo es nicht liebt, hat schon gerichtet das Weib. Friedrich Schiller, 1759-1805 - Klagelied eines Junggesellen Mir fehlt etwas, mir ist nicht recht, doch wüsst ich wohl, was ich wohl möcht`. Ich möchte was und weiß warum, das geht mir so im Kopf herum. Heut sprangen mir von meiner Hos' schon wieder mal zwei Knöpfe los. Da setzt ich mich und näht herum wohl eine Stund, bis ich ganz krumm.
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