Gedichte Lebensstufen - Lebensalter

Aus Kinderspielen lernen Das Spiel des Lebens ist kein Kinderspiel, und doch: was ist es sonst? Wer wie ein Kind zu spielen versteht, versteht zu leben. Wer gespielt hat, hat gelebt. Man sagt uns, die Gesellschaft folge festen Regeln: solchen, die sie ständig ändert oder erst erfindet wie ein Kind. Schlachtfelder der Geschichte, Sandkästen der Kinder. Im Streit um nichts ist Schlichtung alles. Wenn der Außenminister ein Kinderpsychologe ist, kommen wir dem Frieden ohne Waffen näher. Das Leben hat gewonnen, wer alles außer sich verlieren kann. Eines fällt wohl jedem, nicht nur Kindern, schwer: andere im Spiel gewinnen lassen. Gewonnen hat, wer auf Gewinn nicht angewiesen ist. (Mit frdl. Erlaubnis: © Heinz Hector) - Gedichte über die Jugend, Schulzeit, Studentenzeit Der Gott der Jugend Gehn dir im Dämmerlichte, Wenn in der Sommernacht Für selige Gesichte Dein liebend Auge wacht, Noch oft der Freunde Manen Und, wie der Sterne Chor, Die Geister der Titanen Des Altertums empor, Wird da, wo sich im Schönen Das Göttliche verhüllt, Noch oft das tiefe Sehnen Der Liebe dir gestillt, Belohnt des Herzens Mühen Der Ruhe Vorgefühl, Und tönt von Melodien Der Seele Saitenspiel, So such im stillsten Tale Den blütenreichsten Hain, Und gieß aus goldner Schale Den frohen Opferwein! Noch lächelt unveraltet

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