Gedichte - Naturlyrik - Flora Fauna

Perhaps it grows in some dark bower, And opens at a later hour. This flower of love-lies-bleeding. Richard Henry Stoddard, 1825-1903 Feld, Wald, Wiese, Moor Der ewige Wald Der Herrgott wohnt dort droben in den Bäumen, wo durch das Grün der hohe Himmel blaut. Sein Odem weht in diesen heilgen Räumen, im schönsten Dom, den die Natur erbaut. Am Morgen rauscht es leise in den Zweigen, der Wald erwacht mit einem Lobgesang. Am Abend klingt's, wenn sich die Wipfel neigen, wie ferner Orgelton und Harfenklang. Wenn deine Füße und dein Geist ermüden, dann flieh die Welt für eine kurze Zeit. Im Walde findest du den wahren Frieden, hier liegt ein kleines Stück der Ewigkeit. Im Walde kannst du beten oder träumen. Wie schön und nah sind Sonne, Mond und Stern. Der Herrgott wohnt dort droben in den Bäumen. Die Vöglein preisen unsern Gott und Herrn. Fred Endrikat, 1890-1942 -

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