Gedichte - Liebesgedichte Liebeslyrik

mit Erklärungen verlängert, endlos, ohne Maß. (Goethe) - In seinem Haus Freund und Feind versammeln Mehr als von allem anderen hängt es von den anderen ab, was aus uns wird. Das Leben ist ein Dreikampf, der entschieden wird durch Freunde, Feinde und uns selbst. Leider ist die Feindschaft meistens treuer als die Freundschaft. Gelegentlich erscheint es besser, keine Freunde zu haben als keine Feinde. Wer ohne Feinde ist, kann nicht viel sein. Feindschaft zeichnet ernstlich die Bedeutung des Bekämpften aus. Man sehe in der Feindschaft auch den Dienst und nicht allein das Hindernis. Manche Freunde sollten sich ein Beispiel daran nehmen, was die Feinde für uns tun. Man danke seinen Gegnern für Beachtung, die sie uns und unseren Angelegenheiten schenken, und lade sie zu sich nach Hause ein. Wer nur mit seinen Freunden verkehrt, dem fehlt die Eignung für das Leben. Es ist beruhigender, wenn Feinde sich in unserem Haus versammeln als davor. (Mit frdl. Erlaubnis: © Heinz Hector) Aus dem Lateinischen Spes est, quae faciat, spes est, quae pascat amorem. Publius Ovidius Naso – Metamorphosen - Lieben, hoffen, lieben Die Liebe ist es, die das Menschsein hebt und senkt. Niemandem fehlt die Liebe, die er anderen geben könnte, und doch fehlt die Liebe in der Welt. Es gibt viele Diamanten unter den Menschen, wenn man die Härte ihrer Gefühle bedenkt. Liebende sind Hoffende. Liebe, die erfüllt ist, ist gefährdet. Seelisch sind die guten Ehen so, als seien sie noch nicht geschlossen. In manchen Ehen weiß die Liebe nicht, wohin. Die Frauenn täuschen die Männer, die Männer enttäuschen die Frauen. Selten wird die Liebe so gigantisch wie der Haß. Die Menschen kennen heißt sie bedauern. Erbettelte Liebe ähnelt der erkauften. Wahre Liebe zweier Menschen läßt erhoffen, daß sie über das hinausgeht, was das Menschenleben ist. (Mit frdl. Erlaubnis: © Heinz Hector)

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